150 Jahre NAK - Adventsfeier in Varel

Am 14. Dezember 2013 fand in der Gemeinde Varel die letzte Veranstaltung im Bezirk Wilhelmshaven aus Anlass der 150-Jahr-Feier der Neuapostolischen Kirche statt. Die Gemeinde hatte zu einem adventlichen Beisammensein mit abwechslungsreichem Programm eingeladen - insbesondere auch in ihrer Nachbarschaft. Mit musikalischen Vorträgen verschiedener Chöre und Instrumentalgruppen, mit Textbeiträgen und Meditation, mit gemeinsamem Singen und anschließendem Klönschnack bei Kaffee und Punsch setzten die Vareler einen schönen Schwerpunkt in der Adventszeit und bildeten damit einen harmonischen Ausklang aus den Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag der Neuapostolischen Kirche. Dass die Vareler Gemeinde im Jahr 2013 auch ihren 85. Geburtstag feierte, sei nur am Rande erwähnt.
(Bilder liegen der Redaktion z.Zt. leider nicht vor.)

Apostel Schulz besucht die Gemeinde Varel und feiert das Sakrament der Versiegelung

Mittwochabend, 28. Januar: Die Gemeinde erwartet als ersten Höhepunkt des Gemeindelebens im neuen Jahr ihren Apostel Dirk Schulz aus Hamburg. Chor, Orchester und Kinder-/Jugendchor haben für diesen besonderen Gottesdienst besondere Lieder und Musikstücke eingeübt, denn es ist nicht der Apostelbesuch allein, der die frohe Erwartung bewirkt, sondern auch der besondere Anlass, zu dem der Apostel die Gemeinde besucht: Björn V., der vor einigen Wochen in die Gemeinde aufgenommen wurde, soll das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen, und das ist für die ganze Gemeinde ein Grund zur Freude.

Apostel Schulz stellt den Gottesdienst unter ein Wort aus dem Petrusbrief, Kapitel 4, V. 12 + 13: "Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames,sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt."
Er kennzeichnet diese Hitze als ganz persönliche, individuelle Bedrängnis, die jeder erlebt, aber nicht begreifen kann. Doch diese Hitze ist ein Teil des Leidens mit Jesus Christus, der auch solche Hitze er- und durchleben musste, als ihn der Satan im Zustand größter Schwäche versuchte. Und Jesus Christus macht unser Leid zu seiner Sache, hilft uns darin und versichert uns: Diese Hitze ist nicht dazu angelegt euch über eure Kraft zu versuchen. Keine Last wird zu groß für euch, denn ich helfe euch. Paulus bezeugt solches Erleben zu Beginn des 2. Briefes an die Korinther. Und mit Paulus richtet der Apostel Schulz den Blick aus dem erlebten Leiden in die wunderbare Zukunft: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. (Phil. 3, V. 13 + 14)

In großer Feierlichkeit spendet Apostel Schulz unserem Björn den Heiligen Geist als ein Zeichen der Gotteskindschaft, wie es auch schon die ersten Apostel getan haben. Alle gratulieren dazu mit den besten Wünschen und alle verabschieden sich von ihrem Apostel - natürlich verbunden mit der Einladung: Bis bald!

Schwester Goniczewski darf ihren 90. Geburtstag feiern

Auf dem Weg durch dieses Leben war sie wahrlich nicht auf Rosen gebettet. Im Gegenteil: Am 30. Dezember 2013 durfte Schwester Edith Goniczewski - die meisten in der Gemeinde kennen sie als Tante Edith - ihren 90. Geburtstag feiern, ein Geburtstag, an dem sie auf ein Leben voller Beschwernis, voller Entbehrung, geprägt auch von den Leiden des Krieges, zurück blicken konnte, an dem sie aber auch erkennen und bekennen durfte, dass sie immer unter der bewahrenden Hand Gottes diesen Weg gehen konnte. Als im letzten Jahr die Kräfte nachließen und die Mühen des Alters einen Umzug in ein Seniorenheim notwendig machten, stellte sich auch das - ursprünglich mit großer Sorge verbunden - als ein großer Segen für alle Beteiligten heraus. Sie fühlt sich hier wunderbar aufgehoben und sichtlich wohl. Dessen waren ihre Geburtstagsgäste, darunter auch ein kleiner Chor ihrer Gemeinde, Zeuge. Ihr Vorsteher überbrachte nicht nur Geburtstagsgrüße aus der Gemeinde, sondern auch ganz besondere Grüße von ihrem Apostel.

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Apostel Eckehard Krause verabschiedet sich in Varel

Am 2. Februar 2014 wird Apostel Eckehard Krause in einem Gottesdienst in der Gemeinde Aurich von Stammapostel Schneider in den Ruhestand entlassen. Am Mittwoch, dem 8. Januar hielt er in der Gemeinde Varel seinen letzten Gemeindegottesdienst im Bezirk Wilhelmshaven. Deshalb bereitete die Gemeinde, in der der Apostel nach eigener Aussage immer besonders gerne war, ihm einen herzlichen Empfang und einen herzlichen Abschied.

Apostel Krause diente mit einem Wort aus Joh. 15, 8 „Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger."

Einige Gedanken aus diesem Gottesdienst:
Im Mittelpunkt seines Dienens stand die Aufforderung des Stammapostels zum Neuen Jahr: „Mit Liebe ans Werk!"
Diese Liebe ist wesentlich, ja unabdingbar für ein friedliches Miteinander, z.B. für ein schönes Gemeindeleben: Wenn ich das Gotteshaus betrete und an meinen Geschwistern all die Fehler sehe, die ja jeder von uns hat, wie soll ich mich da wohl fühlen, wie soll ich da Frieden bewahren können? Wenn ich aber all das Gute sehe, mit den Augen der Liebe, dann schaffe ich aus dieser Liebe heraus die Grundlage für eine Wohlfühl-Situation. Und das gilt nicht nur für die Gemeinde, das gilt auch in der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz. – Und so können wir den Vater verherrlichen.
Es reicht nicht, nur Frucht zu sein (am Weinstock des Herrn), sondern wir sollen auch Frucht bringen. Nicht die sind seine Jünger, die ihm hinterher laufen, sondern die, die Frucht zeigen und bringen – die Frucht der Liebe.
Es geht nicht so sehr einfach nur darum, die Neuapostolische Kirche in der Öffentlichkeit bekannter zu machen – es geht vielmehr darum, unserem Nachbarn, unserem Arbeitskollegen, unserem Mitschüler mit Liebe zu begegnen, also Christ zu sein, Christentum zu leben. Und wenn wir sehen, dass jemand in Not ist, dann nützen nicht nur schöne Worte, sondern dann sind wir auch mit tätiger Hilfe gefordert. So wird man dem Auftrag Jesu gerecht, den Vater zu verherrlichen.

Der Stammapostel wünscht uns allen mehr Segen als im Jahr 2013. „Besinnt euch auf den Segen, den ihr im vergangenen Jahr hinnehmen und erleben durftet. Es ist gewiss nicht alles so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben, mancher musste vielleicht auch durch ein tiefes Tal gehen, durch Sorge und Not, durch Krankheit, durch Enttäuschung, durch Trauer – vielleicht wird das in diesem Jahr auch so sein. Aber besinnt und konzentriert euch auf den Segen, den ihr erlebt habt, seid dankbar dafür und seid sicher, es wird in diesem Jahr mehr Segen geben."
Diesen Gedanken nahm der Apostel auf, als er den Bruder Werner Moormann als „neuen Segen" für die Gemeinde Varel zum Diakon ordinierte.

Noch lange waren Apostel und Gemeinde beim anschließenden Brunch zusammen, bevor die Geschwister ihn mit allen guten Wünschen für einen gesegneten Ruhestand verabschiedeten.

Die Gemeinde feiert mit ihrem Vorsteher das 10-jährige Jubiläum

Eigentlich war sie schon für den 25. Januar geplant – die kleine Feier für unseren Vorsteher, der am 23. Januar 2005 von Apostel E. Krause mit der Aufgabe als Vorsteher der Gemeinde Varel beauftragt worden war. Aber da er an diesem Sonntag arbeiten musste, wurde das Ganze auf den folgenden Sonntag, den 1. Februar verschoben. Alles sollte natürlich eine Überraschung werden, und da an diesem Sonntag wegen Bezirksaustausch der Evangelist Hillrich Bruhnken aus der Gemeinde Neuschoo als Dienstleiter erwartet wurde, war der anschließende Klönschnack auch völlig unverdächtig.
Umrahmt von einigen musikalischen Beiträgen bekam „unser Helmut“ nach dem Gottesdienst zur Erinnerung an dieses Ereignis von Jean-Luc ein Trikot seines favorisierten Fußballvereins (aus Süddeutschland) überreicht, versehen mit dem Spielernamen „Helmut“ und der Rückennummer „10“: „Helmut“ dafür, dass er zwar unser Vorsteher, aber darüberhinaus auch unser Bruder und Freund – eben Helmut ist. Und die Nummer „10“ steht natürlich einmal für das Jubiläum, steht aber auch dafür, dass der Träger dieser Nummer in einer Fußball-Mannschaft traditionell der Spielmacher, der Kreative, der Pass- und Taktgeber ist – eben der Vorsteher. Die abschließende Aufgabe, 10 Kerzen auf einem „Geburtstagskuchen auszublasen, erledigte er mit Bravour und dem Kommentar: „Wenn ich gefordert werde, bin ich immer voll da.“
Der Frau unseres Vorstehers, Christiane, galt ebenfalls der besondere Dank dafür, dass sie in all den 10 Jahren ihren Mann in seiner Aufgabe getragen, ihn unterstützt und gestärkt hat. Ein Blumenstrauß, überreicht von unserer kleinen Simone, brachte das zum Ausdruck.
Bevor dann beim Klönschnack gefeiert wurde, sang die Gemeinde noch ein extra für diesen Tag von unserm Diakon Eckhoff umgeschriebenes Lied nach der Melodie „Das Gotteshaus ist unsere Lust.“

Zur Erinnerung: So war es vorher

Die Handwerker waren noch nicht angefangen, da wurde schon gelästert (Der Chronist muss zugeben, dass er auch dazu gehörte :-(( ): "In 4 Wochen soll die Renovierung beendet sein? Wie soll das denn wohl funktionieren?!" Doch dann legten die Handwerker los, und auf der Baustelle "Kirche" gab es nicht einen Werktag, an dem nicht gearbeitet wurde. Hier einige Eindrücke davon als Vorgeschmack, auf das, was uns erwartet. Denn am 13. April ist wieder Gottesdienst in der Gemeinde.

Varel-Pfad

Und auch die Tafel, die unsere Kirche als Station des Varel-Pfads kennzeichnet, ist im Rahmen der Renovierung von der Stadt endlich angebracht worden.

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Varel-Pfad

Was vor einem Jahr begann, ist nun endlich vollendet worden: Die Stadt Varel hat mit diesem Schild unsere Kirche als eine Station des Varel-Pfads ausgezeichnet. Schön, dass das während der Renovierung noch geschehen ist.

Konfirmation 2015

Die Kirche in der Bahnhofstraße war am Sonntag, dem 26. April 2015 besonders festlich geschmückt, und die große Festtagsgemeinde fand nur mit Mühe Platz im Kirchenraum.

„Der Meister ist da und ruft dich“ - Dieses Wort aus dem Johannes-Evangelium diente als Grundlage für die Predigt in diesem Gottesdienst, in dem Konfirmation gefeiert wurde. Und als Konfirmationsspruch soll dieses Bibelwort aus Kapitel 11, Vers 28 des Johannes-Evangeliums die drei Jugendlichen aus der Gemeinde Varel, die 2015 eingesegnet wurden, künftig begleiten. Konfirmiert wurden Sonja Goegies, Alexander Janßen und Felice Marx.

Zentraler Gedanke im Konfirmationsgottesdienst war, dass Gott die Konfirmandinnen und Konfirmanden liebt und sie in seinen Dienst ruft. Der Kontext des Bibelworts ist das Geschehen um die Auferweckung des Lazarus. Martha, eine Schwester des Lazarus, informierte mit dem Wort „Der Meister ist da und ruft dich“ ihre Schwester Maria, dass Jesus gekommen war und sie sehen wollte. So sind die jungen Christen heute gerufen, dem Herrn zu begegnen und ihm und dem Nächsten zu dienen.

Im Konfirmationsgottesdienst gelobten sie Gott die Treue und sprachen das Konfirmationsgelübde, das auf den Text einer alten Taufliturgie aus dem dritten Jahrhundert zurückgeht. Damit brachten sie den Willen zum Ausdruck, ihr Leben konsequent nach dem Evangelium zu führen. Zugleich legten sie damit ein öffentliches Bekenntnis zum neuapostolischen Glauben ab. In einer feierlichen Handlung empfingen sie vom Vorsteher der Gemeinde, Priester Helmut Gerdes, den Konfirmationssegen und wurden als mündige Mitglieder in die Gemeinde aufgenommen.

An ihrer Konfirmation wurde ihnen ein von Stammapostel Jean-Luc Schneider verfasster Brief überreicht. Darin hatte ihnen der Stammapostel, Träger des höchsten Amtes in der Neuapostolischen Kirche, zum Fest ihrer Konfirmation das Bibelwort „Der Meister ist da und ruft dich“ gewidmet und einige Gedanken dazu geschrieben.

Ein großer gemischter Chor und ein Streicherensemble gestalteten den Fest-Gottesdienst musikalisch.

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Eine schöne Fahrrad-Tour mit Hindernissen

Das Bilderbuch-Wetter am Tag vor der Fahrrad-Tour hatte eigentlich Hoffnung auf schönes Wetter gemacht. Dass das dann nicht so ganz funktionierte, machte die Fahrrad-Tour der Gemeinde Varel am 16. Mai zwar zwischenzeitlich etwas anstrengend, tat aber insgesamt der Freude dieses Tages keinen Abbruch. Über 20 unerschrockene aktive Radler jeden Alters – darunter auch Urlaubsgäste – trafen sich um 15:00 Uhr bei Familie Heeren, um nordwestlich Richtung Dangast mehr oder weniger bekannte Ziele anzusteuern und unterwegs im Stile einer Orientierungs-Ralley im Wettbewerb einige Aufgaben zu lösen.

Als nach einer guten Viertelstunde nach dem Start der Himmel das Gerücht „Mairegen bringt Segen“ sehr wörtlich nahm und dazu noch eine kleine Abweichung vom rechten Weg in sehr unwegsames Gelände führte, kam es zu einer echten Härteprüfung, die aber von allen glorreich gemeistert wurde. Und heißer Glühwein (Glühwein im Mai – ein genialer Einfall von Helen) machte dann fit für weitere Abenteuer und Aufgaben, wobei sich – das darf hier mal gesagt werden – die Kinder-/Jugendgruppe ausgezeichnet bewährte.

Mit einiger Verspätung, aber inzwischen aufgrund des aufkommenden Sonnenscheins auch wieder trocken, erreichte die Gruppe erschöpft das Ziel. Dort hatten inzwischen liebe Geschwister schon alles für eine kräftige Stärkung und ein fröhliches Beisammensein vorbereitet. Daran nahmen auch viele Gemeindemitglieder teil, die sich die Fahrrad-Tour nicht mehr zutrauten. Ein gelungener Tag, den auch alle trotz der Strapazen gesundheitlich unbeschadet überstanden haben.

René Schützeck wird konfirmiert

Gemeindevorsteher Priester Helmut Gerdes hielt am Sonntag, 18.05.2014 den Konfirmationsgottesdienst in der Neuapostolischen Kirche Varel. René Schützek gelobte in diesem Gottesdienst Gott seine Treue.

Mit dem feierlichen Akt der Konfirmation übernehmen die 14-jährigen Jugendlichen in der NAK eigene Verantwortung für ihren Glauben: Bisher hatten bei der Wassertaufe die Eltern des Kindes die Glaubensverantwortung übernommen.

Für ihr Bekenntnis zum Glauben in eigener Verantwortung empfangen die Konfirmandinnen und Konfirmanden einen besonderen Segen zur dauerhaften Bestärkung in dieser Entscheidung.

Als Grundlage der Konfirmationsgottesdienste und als besonderes Leitwort für die Konfirmanden hatte Stammapostel Jean-Luc Schneider, Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche weltweit, in seinem diesjährigen Konfirmandenbrief das Wort aus 2. Timotheus 3,14a gegeben: „Du aber bleibe bei dem was du gelernt hast und was dir anvertraut ist.“
Nach der Predigt und vor der Feier des Heiligen Abendmahles bat Priester Gerdes den Konfirmanden vor den Altar.

Nach Beantwortung der Frage, ob er seinen weiteren Weg als neuapostolischer Christ in der Treue zu Gott zurücklegen will und dem dann folgenden Vortrag des Konfirmationsgelübdes, das die gesamte Gemeinde mit dem Konfirmanden sprach, spendete er dem Jugendlichen unter Auflegung der Hände den Segen zur Konfirmation.

Der Konfirmand ist nun mündiger Christ. Er zählt damit zur Jugend und kann im Rahmen seiner Möglichkeiten das Gemeindeleben mitgestalten, beispielsweise durch das Mitwirken im Gemeindechor oder in den Jugendgruppen.

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Kindertag 2014 in Aurich und Hesel

Vorbereitend trafen sich am Samstag, 14. Juni 2014, fleißige Helfer in der Sporthalle in Hesel um diese für den Kindertag als Speisesaal einzurüsten. Dazu wurden 30 Bierzeltgarnituren aufgebaut, dekoriert und eingedeckt.

Am Sonntag, 15. Juni 2014, war es dann soweit. Mit zwei Bussen reisten die Kinder und ihre Betreuer aus dem Bezirk Wilhelmshaven an. Für die beiden Bezirke Emden und Wilhelmshaven fand der gemeinsame Kindergottesdienst in Aurich statt, den Bischof Beutz hielt. Das Textwort (Matth. 13,47) handelt von einem Netz in dem Fische aller Art gefangen werden. Dieses Bild ist gerade für die Küstenregion sehr einprägsam. Dazu passend war der Altarschmuck ein wahrer Blickfang. Der Bischof hatte die Kinder aufgefordert ihre Gedanken zu diesem Bild zu äußern. Dann lenkte er die Kinderherzen in Richtung der Bedeutung dieses Gleichnisses. Die Kinder haben gelernt, dass ein Netz aus einzelnen Fäden zusammengeknotet ist. Jeder einzelne Faden hat seine Bedeutung. So nannten die Kinder z.B. Liebe, Freude, Frieden, Heiliger Geist, Freundlichkeit, Heiliges Abendmahl u.s.w. Weiter hatte der Bischof den Kindern deutlich gemacht, dass der Herr Jesus immer mit dem Netz der Liebe gearbeitet hat. Von dem Herrn Jesus wollen wir alle lernen und versuchen ihm immer ähnlicher zu werden.

Unter diesen Gedanken haben dann alle Anwesenden eine würdige Feier des Heiligen Abendmahls erleben dürfen. Dafür hatte der Bischof anschließend den Kindern ein besonderes 'Danke schön' entgegen gebracht.

Musikalisch umrahmt wurde der Kindergottesdienst von den NAK-Music-Kids ( Kinderchor und Kinderorchester der beiden Bezirke, geleitet von Anja Bruhnken, Petra Herten und Wiebke Junge). Zum Abschluss hatte das Kinderorchester mit dem Vortrag "O when the saints" tosenden Applaus geerntet.

Nach dem Gottesdienst ging es weiter in Hesel. In der Sporthalle angekommen wurde schmackhaftes Essen serviert und auch das Eis als Nachtisch fehlte nicht. Bei gutem Wetter konnte dann der Nachmittag für viele Spiele genutzt werden. Passend zum Kindertagsmotto wurden einige Angelspiele angeboten. Besonderes Highlight war das Kistenstapeln. Gesichert an einem Seil konnten die Kinder ihr Klettergeschick unter Beweis stellen.

Damit dieser Tag den Kindern in schöner Erinnerung bleibt erhielten sie ein Armband mit dem Kindertagsmotto "Werft eure Netzte aus!"

Mit einem gemeinsam gesungenen Lied und dem Abschlussgebet des Bischofs endete ein wunderschöner Tag.


Hochzeit Susanne und Martin Junge

Am 31. Mai durfte die Gemeinde wieder an einem besonderen Fest teilhaben - an einer Hochzeit.
Der Vorsteher der Gemeinde, Priester Helmut Gerdes, spendete dem Hochzeitspaar Susanne und Martin Junge den Segen zum Ehestand. Als wunderschönes Wort, das sie durch die Ehe begleiten soll, wurden ihnen die Verse 9 - 12 aus dem Buch Prediger, Kapitel 4 mitgegeben:

9 So ist's ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe.

10 Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft.

11 Auch, wenn zwei beieinander liegen, wärmen sie sich; wie kann ein Einzelner warm werden?

12 Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei.

Beide Brautleute sind Stützen der Gemeinde und entsprechend lange dauerte der Gratulationsparcour nach dem Gottesdienst. Auch von hier aus: Alles Gute euch Beiden!

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Apostel Dirk Schulz besucht die Gemeinde

Am Mittwochabend, dem 30. Juli 2014, durfte die Gemeinde Varel zum ersten Mal direkt ihren neuen Apostel Dirk Schulz erleben, der am Anfang problemlos zugab, von Varel eigentlich noch nie etwas gehört zu haben. Umso überraschter – angenehm überrascht – zeigte er sich angesichts des schönen renovierten Gotteshauses und der „schönen“ Gemeinde.

Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Apostel auf den Altarspruch der Gemeinde ein: „Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein“, Röm. 8, 31. Er machte deutlich, welch eine wunderbare und gewaltige – eben göttliche – Zusage dieses Wort für die Gemeinde und letztendlich für jeden ist: Was auch immer dir im Leben begegnet, in welcher Form auch immer, in welcher Bedrohlichkeit und wie besorgniserregend auch immer – Gott ist mit dem, der mit ihm ist, und damit alle Macht, alle Bewahrung und alle Sicherheit: Du bist geborgen in der Hand deines allmächtigen Vaters.

Dann diente der Apostel mit dem Wort aus Markus 9, V. 33-35: „33 Und sie kamen nach Kapernaum. Und als er daheim war, fragte er sie: Was habt ihr auf dem Weg verhandelt? 34 Sie aber schwiegen; denn sie hatten auf dem Weg miteinander verhandelt, wer der Größte sei. 35 Und er setzte sich und rief die Zwölf und sprach zu ihnen: Wenn jemand will der Erste sein, der soll der Letzte sein von allen und aller Diener.“
Im Schwerpunkt seines Dienens appellierte er an alle, sich immer wieder zu fragen: „Gefällt das dem Herrn Jesus, gefällt das dem himmlischen Vater, was wir so untereinander „verhandeln“, besprechen und erörtern oder auch lästern, beurteilen und verurteilen – vor allem im Bezug auf den anderen, den Bruder, die Schwester. Jeder möge sich immer bewusst sein, was er vom anderen nicht nur denkt, sondern auch spricht, erzählt und verbreitet. Gerade auch hier gelte es immer wieder den Aufruf des Stammapostels zu beachten: Mit Liebe ans Werk.

Apostel Schulz bedankte sich herzlich für die liebevolle Aufnahme durch die Geschwister und für die musikalischen Beiträge der Sänger und Spieler. Jetzt wisse er, was Varel ist. Die „Abschiedstour“ dauerte entsprechend länger, denn nicht nur die Kinder waren von seiner Nähe und Herzlichkeit begeistert.

Eine Tradition wird fortgesetzt: Seniorentreff bei Junge's.

Seitdem unsere Geschwister Wolfgang und Gisela Junge ihr Haus in der Sonnenau bezogen hatten, waren die Seniorenzusammenkünfte bei ihnen schon zu einer lieben Tradition geworden. Gesundheitliche Probleme und die damit verbundenen besonderen Belastungen machten in jüngster Vergangenheit einen Umzug in eine pflegeleichte und seniorengerechte Wohnung nötig, die in Wilhelmshaven – in der „alten Heimat“ - gefunden wurde. Glücklich über den gelungenen Umzug in diese wunderschöne Wohnung luden die Beiden die Senioren wieder in ihr neues Zuhause ein, um mit ihnen gemeinsam diesen neuen Lebensabschnitt zu feiern. Da sich Wolfgang und Gisela in der Gemeinde Varel und im Vareler Seniorenkreis sehr wohl fühlen, wollen sie trotz der räumlichen Entfernung die Gemeinde weiterhin besuchen. Wir wünschen alles Gute.

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Bezirkssonntagsschule in Moorwarfen

Am 17. August waren alle Kinder unter 14 Jahren zu einer Ferien-Bezirks-Sonntagsschule im "Old Schoolhus" in Moorwarfen eingeladen. Fast 30 Kinder bildeten mit ihren Betreuern und Gerrit Junge als verantwortlichem Priester eine fröhliche Runde. Gemeinsam und in Gruppen wurde die Geschichte von Jakob und Esau erarbeitet. Anschließend verkürzte ein kindgerechtes Buffet die Wartezeit, bis die Eltern, die einen Gottesdienst in einer der Nachbargemeinden erlebt hatten, die Kinder wieder abholten. Aus Varel waren sechs Kinder dabei.

Bezirksapostel Krause besucht die Gemeinde - Ruhestand von Priester Schützek

Schon lange hatte sich die Gemeinde auf diesen Besuch gefreut und vorbereitet: Am Mittwoch, dem 1. Juli, besuchte Bezirksapostel Krause aus Hamburg die Gemeinde Varel. In seinem ersten Besuch nach der Renovierung konnte sich der Bezirksapostel auch gleich von dem gelungenen Ergebnis dieser Renovierung überzeugen.

Mit dem Bibelwort aus dem Epheserbrief, Kapitel 3:
18 So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist,19 auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle
machte er in einer begeisternden Predigt deutlich, in welch gewaltigen – für uns eigentlich unvorstellbaren - Dimensionen die Liebe Gottes in seinem Sohn und dessen Opfertod und Erlösungstat wirksam ist und in einem jedem wirksam werden kann, der sich dieser Liebe öffnet.

Leider war mit dem Besuch des Bezirksapostels auch ein Wermutstropfen verbunden. Denn er setzte – aus gesundheitlichen Gründen – den Priester der Gemeinde, Markus Schützek, in den Ruhestand. Mit herzlichen Worten bedankte er sich bei Priester Schützek und seiner ganzen Familie für den Einsatz und die damit verbunden Opfer im Werk Gottes und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft und vor allem eine gute Genesung - Wünsche, denen sich die ganze Gemeinde beim Abschied gerne anschloss.

Ein musikalisches Programm mit Gemeindeorchester, Gemeindechor und einem Chor-Quartett verlieh dieser Feierstunde den entsprechenden Rahmen.

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Diamantene Hochzeit unserer Geschwister Waltraut und Otto Schulze

Es ist etwas ganz Besonderes, wenn ein Ehepaar Diamantene Hochzeit feiern darf, wenn zwei Menschen also 60 Jahre den Lebensweg gemeinsam gehen. Diese Gnade dürfen unsere Geschwister Waltraut und Otto Schulze erleben. Und am Sonntag, dem 31. August, erhielten sie vor der Gemeinde in der festlich geschmückten Kirche im Sonntagsgottesdienst den Segen zu diesem außerordentlichen Festtag. Ein Tag den die beiden bei guter Gesundheit und in Dankbarkeit und Freude im Kreise ihrer Lieben verleben durften.
Der Vorsteher, Priester Gerdes, spannte in seiner Ansprache an die Beiden einen großen schönen Bogen von der Grünen Hochzeit mit dem Bibel-Wort aus Psalm 70, Vers 5, das sie fast ein Leben lang begleitete, bis zu dem Wort an diesem diamantenen Ehrentag aus dem 1. Korinther-Brief, 13. Kapitel (Das hohe Lied der Liebe), Vers 13: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ Neben seiner Freude, diesen Tag mit den Beiden erleben zu dürfen gab er seiner Dankbarkeit Ausdruck, dass sie immer ein Vorbild in der Gemeinde waren und sind. Sozusagen als Hochzeitsgeschenk gab er dem Paar das folgende Gedicht aus der Feder eines unbekannten Verfassers mit auf den Weg:
„Heut geht unser Denken still zurück
zu grüner Myrte, zu jungem Glück!
Auf unsres Lebens gemeinsamen Pfade
führte uns Liebe und Gottes Gnade.
In Not und Stürmen, bei Sonnenschein
durften geborgen bei ihm wir sein.
Er schenkt Herzensheimat auf dieser Erden:
in Liebe verbunden alt zu werden!
Und werden unsre Füsse auch müde,
im Herzen wohnt dennoch seliger Friede!
Wir ziehn nicht allein, unser Herr geht mit
und hält unsre Hände auf Schritt und Tritt.“
Das Gemeindeorchester spielte auf Wunsch der Jubilare „Glocken der Heimat, ach wie so traut“.
Die anschließende Glückwunsch-Parade der ganzen Gemeinde, besonders auch der Kinder, überstanden Waltraut und Otto mit Bravour, Humor und Freude.

Russischer Männerchor des Heiligen Wladimir

Im friesischen Raum fühlen sie sich sehr wohl – die Sänger aus dem „Chor des HL. Wladimir“. Auf ihren Konzertreisen durch Deutschland machen sie hier immer wieder Station, denn ihr Publikum mag sie, ist stets begeistert

- zum einen wegen ihres wunderbaren, beeindruckenden und zu Herzen gehenden Gesangs, in dem sie sich in jeder Beziehung mit den Medienstars der Branche wie etwa den „Don Kosaken“ messen können,

- zum anderen auch wegen ihres sozialen Engagements: Seinen Namen hat der Chor vom ehemals modernsten und größten Kinderkrankenhaus Moskaus, dem Krankenhaus des Heiligen Wladimir, das inzwischen in einem erbärmlichen Zustand ist und hohen Renovierungsbedarf hat. Die Unterstützung dieses Kinderkrankenhauses hat sich der Chor zum Ziel gesetzt.

Am Samstag, dem 12. September, war der Chor bei uns in Varel zu Gast, wo ihn eine große, erwartungsvolle Zuhörerschaft begrüßte. Der Chor präsentierte unter der Leitung von Nikolaj Boglewskij, der das Programm auch moderierte, ein völlig neues Programm:

Der Beginn gehörte den liturgischen Gesängen der russisch-orthodoxen Kirche mit einem berührenden "Vaterunser" als Höhepunkt. Mit dem religiösen Volkslied "Halleluja - heilige Erde" wurde in einen schönen Reigen von Volksliedern eingeleitet.
Der politischen Weltsituation waren drei Lieder in deutscher Sprache gewidmet: "Sag mir, wo die Blumen sind", "Es steht ein Soldat am Wolgastrand" und "Die Gedanken sind frei" - Lieder die in ihrer leisen Trauer und Innigkeit auf der einen Seite und ihrer unerschütterlichen Gewissheit auf der anderen Seite viel Berührung und auch Tränen bei den Zuhörern bewirkten.
Der nächste Abschnitt war gekennzeichnet durch ein zartes Lied von junger Liebe im Birkenwald und von der dramatischen Geschichte vergangener und verlorener Liebe.
Den Abschluss bildete ein Lied, das man von diesem Chor eigentlich nicht erwartet hatte, das aber so meisterlich interpretiert wurde, dass man hätte meinen können, es käme aus Russland: "So ein Tag, so wunderschön wie heute".
Standing Ovations bewirkten dann eine Zugabe, die eigentlich von allen mitgesungen werden sollte - aber man hörte viel lieber zu: "Ich bete an die Macht der Liebe."

Die Sänger durften sich anschließend über eine namhafte Kollekte zugunsten ihres Kinderkrankenhauses freuen. Und man war gerne noch zusammen bei einem reichhaltigen Abendbrot, das von liebenden Händen hergerichtet war.

Im Danke-Buch der Gemeinde hinterließen die Moskauer Sänger folgenden Eintrag:

Wir danken herzlichst eurer Kirchengemeinde für das Interesse an unserer Musik
und für die Einladung, für euch zu singen.
Wir werden immer an eure Gastfreundschaft, euren Applaus und eure warmen Worte zurückdenken.
Für euer Geldopfer ein besonderer Dank.
Gott sei mit euch.
Chor des Heiligen Wladimir

(Liebe Olga, danke für die Übersetzung)

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Überraschung am Sonntagmorgen

Damit hatte wirklich keiner gerechnet - noch nicht einmal der Älteste Kallweit, der den Gottesdienst planmäßig halten sollte: Nach langer schwerer Krankheit hatte sich unser Bischof Hartwig spontan entschlossen, am Sonntag, dem 28.09. die Gemeinde Varel zu besuchen. Umso größer war die Freude bei allen Geschwistern - einmal darüber, dass ihr Bischof wieder gesund war, und zum anderen darüber, dass sie den ersten Gottesdienst mit ihm erleben durften.

Erntedank-Gottesdienst 2015

Dem Erntedank-Gottesdienst 2015 lag das Bibelwort aus dem Brief an die Hebräer, Kapitel 13, Verse 15 und 16 zugrunde: „So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.“

Im Gottesdienst ging es im verkündigten Wort darum, sich aus der Liebe heraus Gott hinzugeben, und zwar in Wort und Tat. Lobpreis Gottes – „Frucht“ der Lippen und des Herzens – ist ein Gott wohlgefälliges Opfer. Solche Frucht ist u.a. die „Dankbarkeit gegenüber dem Herrn für alles, was er uns geschenkt hat und bis heute an uns tut“. Auch Werke der Liebe am Nächsten („praktizierte Nächstenliebe“) sind Gott wohlgefällig. So kann der Einzelne „Frucht“ bringen.

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Erntedankfest 2014

Erntedank ist in unserer Kirche und in unserer Gemeinde immer ein Anlass zum besonderen Danken und Feiern. - So auch in diesem Jahr.

Der Altar empfing die Gemeinde - dem Festtag gemäß - wunderbar geschmückt. Und das Eingangslied stimmte froh auf Loben und Danken ein: "Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut, dem Vater aller Güte"

Auch das kleine Gemeindeorchester und der Chor umrahmten musikalisch den Dankgottesdienst, der unter dem Wort aus Psalm 104, V. 27.28 stand: "Es warten alle auf dich, dass du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt."

Die Kinder der Sonntagsschule und "ein paar Ältere" erfreuten und regten mit einigen Gedanken zum Erntedank zum Nachdenken an. Und es gab eine weitere Geschichte von Ole - dem jungen Mann aus Kleinfunixwardersiel, der so eine ganz besondere Beziehung zu den Menschen und Tieren und zur Natur hat.

Nach einem mit Helen gemeinsam gesungenen Kanon "Lobe den Herrn meine Seele" traf sich die Gemeinde zum Brunch unter der Erntekrone, während es für die Kinder draußen noch eine besonders luftige Überraschung gab.

ADVENT 2015

Am 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Die Gemeinde Varel durfte den Beginn des neuen Kirchenjahres und damit auch den Beginn der Advents- und Weihnachtszeit mit Bischof Hans-Werner Hartwig aus Cuxhaven erleben.

Der Bischof diente mit dem Wort aus Johannes 1, 17 „Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.“
Das Gesetz Gottes, durch Mose gegeben, war und ist Richtschnur für einen gottgläubigen Menschen und ist auch nie – auch nicht durch Jesus Christus – aufgehoben worden. Und in den 10 Geboten ist es auch für uns heute noch göttlicher Maßstab. Der Einzige allerdings, der dieses Gesetz in seiner Gesamtheit erfüllt hat, ist Jesus Christus. Und er hat es - dem Willen seines Vaters folgend - angefüllt mit seiner Wahrheit, dem frohen Evangelium der Liebe: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst«.
Und durch seinen Opfertod hat er allen Menschen den Weg zur allumfassenden Gnade und Vergebungsbereitschaft Gottes bereitet.

Seine Geburt war der Beginn dazu; wie ein Licht kam er vor rund 2000 Jahren in diese Welt. Und wir sind aufgerufen, dieses Licht hinauszutragen in so manches Menschen Dunkelheit.

Senioren aus Varel und Heidmühle sind begeistert von Bezirksapostel i.R. Schumacher

War das eine Freude, als der Bezirksapostel i.R. Karlheinz Schumacher am Freitagnachmittag, d. 31. Oktober, die Seniorinnen und Senioren aus Varel und Heidmühle in der Kirche in Varel begrüßte.
Vorausgegangen war ein erster Kontakt mit den Geschwistern Uhlmann beim IKT in München. Dem folgte eine Einladung in den Seniorenkreis und schließlich die Zusage des Bezirksapostels i.R.: „Ja, ich komme gerne.“ Dann folgte eine lange Zeit des Wartens und der Ungewissheit und schließlich die endgültige Terminbestätigung.

Die Senioren der Gemeinde Varel hatten die Senioren aus Heidmühle schon vor längerer Zeit eingeladen und zwar als Dankeschön für die herzliche Aufnahme während der Renovierungsarbeiten in der Kirche Varel. Und die meisten Senioren aus Heidmühle wussten nichts von der Einladung des Bezirksapostels i.R.

Um 16:00 Uhr waren alle Senioren im Kirchenschiff in Varel vor dem Altar versammelt. Der Bezirksapostel i.R. war nicht gekommen, und der Vorsteher von Varel begrüßte die Senioren, insbesondere die Senioren aus Heidmühle und bedankte sich noch einmal für die seinerzeitige herzliche Aufnahme. Nach einem Gebet wünschte er alle ein schönes Beisammensein und lud in den gastlich hergerichteten Vorraum zu Kaffee und Kuchen ein. –

Und da stand er an der Tür und begrüßte jeden einzelnen persönlich – der Bezirksapostel i.R. Schumacher. Staus und Umleitungen hatten zu seiner Verspätung geführt; umso schöner und intensiver war dieser Moment der Begrüßung. Viele Geschwister kannte er noch von früher, und bei dem einen und anderen floss ein Freudentränchen.
Nach dem Kaffeetrinken übernahm dann nach einer kurzen Einführung der Bezirksapostel i.R. das Ruder. In einem begeisternden Vortrag, in dem er auch immer wieder persönliche Erlebnisse mit den Geschwistern und der Gemeinde mit großem erzählerischem Talent und Humor erwähnte, sprach er engagiert über den Katechismus, über seine Entstehung, seine Aufgabe und seinen Wert für Geschwister und Außenstehende. Er stellt auch schon die neue vereinfachte Form vor, die kurz vor dem Erscheinen ist, - eine Ausgabe, in der wieder mit Fragen und Antworten, mit anschaulichen Beispielen und Bildern gearbeitet wird, - eine Ausgabe für alle die, denen die erste Ausgabe zu theoretisch ist.
Auch lange, nachdem offiziell die Seniorenstunde beendet war, stand der Bezirksapostel i.R. noch für Gespräche und Fragen zur Verfügung, und es war schon 19:00 Uhr, als er sich auf den Heimweg machen konnte.

Diesen Seniorennachmittag werden die Geschwister so schnell nicht vergessen.

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Gemeindezuwachs im Advent

Zum 1. Adventssonntag war der Bezirksälteste Kallweit aus Hooksiel in die Gemeinde Varel gekommen – und das hatte seinen besonderen Grund: Die Gemeinde durfte sich über Zuwachs freuen, denn „unser“ Björn, der seit einem Jahr die Gottesdienste besucht und sich in der Gemeinde, insbesondere in der Jugend der Gemeinde schon eingelebt hat und sich dort wohlfühlt, hatte um Aufnahme in die Gemeinde gebeten. Diesem Wunsch kam der Bezirksälteste natürlich gerne nach, und so führte er in diesem Gottesdienst auch offiziell den Akt der Aufnahme in der Gemeinde durch – denn natürlich hatte die ganze Gemeinde Björn schon lange vorher in ihr Herz geschlossen. So war es auch nur logisch, dass sich anschließend alle zum gemeinsamen Chorlied: „Der Herr ist mein Licht“ erhoben.

Adventsfeier

Wie schon öfters feierte die Gemeinde ihre Adventsfeier schon am 1. Advent, damit Zeit und Gelegenheit für Ruhe und Besinnung und Besinnlichkeit auch daheim gegeben werden – losgelöst von Vorbereitungen und damit verbundenem Stress für andere kirchliche Veranstaltungen und Aktivitäten. Die Konfirmanden des nächsten Jahres hatten zusammen mit ihrem Kinderpriester den Weihnachtsbaum geschmückt.

Der Ablauf fand nach bewährtem Muster statt: An den Gottesdienst schloss sich die Adventsfeier an, gestaltet von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde, und anschließend war herzliche Gemeinschaft beim Brunch angesagt, zu dem alle ihren kulinarischen Beitrag geleistet hatten.

Das Gemeindeorchester leitete die kleine Feier ein mit dem Lied: „Advent ist es heut“ (damit es auch die letzten merkten, dass trotz des November-Sonntags schon der 1. Advent war ). Kinder und Erwachsene erfreuten die Gemeinde mit unterschiedlichsten Beiträgen zum Thema „Licht“. In der Vorlese-Weihnachtsgeschichte gab es Neues von Ole aus Kleinfunixwardersiel zu erzählen. Und (fast) am Schluss sorgte die Geschichte vom drehbaren musikalischen Christbaumständer für große Heiterkeit und damit auch für eine vorzügliche Vorbereitung zum Brunch. Zuvor wurden an alle Kinder die Liebesgaben ihres Apostels zum Weihnachtsfest verteilt.

Weihnachtsfeier 2015

Am 3. Advent trafen sich viele Geschwister der Gemeinde zur Weihnachtsfeier. Fleißige und liebende Hände hatten einen sehr schönen Rahmen dafür geschaffen und für das leibliche Wohl gesorgt. Herzlichen Dank dafür. Hier ein paar Impressionen von dieser Feier:

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Jahresabschluss-Gottesdienst

Einen feierlichen Jahresausklang erlebte die Gemeinde im Gottesdienst am frühen Silvesterabend, 31. Dezember.

Mit der Anbetung Gottes und Dank ihm gegenüber beendete die Gemeinde das Jahr 2015. „Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat. Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand.“ Unter diesem Bibelwort aus dem Alten Testament, Psalm 95, Verse 6.7a, stand die Predigt im Gottesdienst zum Jahresabschluss. Einige Leitgedanken dazu hatte Stammapostel Jean-Luc Schneider, höchster Geistlicher der Neuapostolischen Kirche, den Gottesdienstleitern an die Hand gegeben. Inhalt waren u.a. die Aspekte der Anbetung: sich bewusst unter Gottes allmächtige Hand beugen, ihm danken und ihm vertrauen.

Dabei ging es auch um den Dank für die Freude in der Gemeinschaft der Glaubensgeschwister, Dank für die Freude im täglichen Leben, die Gott geschenkt hat, jedoch auch Dank gegenüber dem Nächsten, der einem auf die eine oder andere Weise etwas Gutes erwiesen hat (vgl. Matthäus 25,40).

Das Friedenslicht in Varel

Das Friedenslicht in unserer Kirche in Varel

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. Seit 1986 wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug in einer explosionssicheren Lampe nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt. Züge mit dem Licht fahren über den ganzen Kontinent. Dann können sich die Menschen dieses Weihnachtssymbol in vielen Kirchen, bei Organisationen und Vereinen abholen.

Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Aufgabe, uns für den Frieden einzusetzen. Es soll uns sensibilisieren dafür, dass wir in unserem Land in Frieden leben dürfen, dass es aber in vielen Teilen auf unserer Erde einen solchen Frieden nicht gibt, sondern dass dort Unfriede, Hass und Krieg regieren. Das ist zwar weit weg von uns, aber auch ganz nah. Denn diesem Unfrieden sind viele Christen ausgesetzt und auch viele unserer Geschwister.

Deshalb hat die Gemeinde Varel im Jahr 2014 an der Aktion Friedenslicht teilgenommen. Am 3. Advent ist das Licht aus der Geburtskapelle in Bethlehem mit Hilfe der Pfadfinder in der evangelischen Kirche in Varel-Büppel angekommen und verteilt worden. Geschwister haben es dort für unsere Gemeinde entzündet und bewahrt; und am 4. Advent und am Weihnachtstag schien es mitten in der Gemeinde. Dort wurde es feierlich vorgestellt, und dazu wurden zwei Gebete vorgelesen, die das Licht auf seinem langen Weg begleitet haben:
1. Gebet

Lieber Gott!

Ich danke Dir für mein Leben, für meine Eltern und Freunde. Ich danke für das Essen, die Kleidung und alles, was Du, Herr uns gegeben hast.
Aber ich wünsche mir sehr, dass das, was Du uns gegeben hast, auch all die anderen Kinder bekommen werden, weil nicht jedes palästinensische Kind dies hat.
Gott, gib uns Frieden, ein Leben ohne Krieg und Schießerei. Gib auch allen Kindern die Freude und die Kraft, dass sie diese Schwierigkeiten verkraften können und mit dieser Situation zurechtkommen.
Lieber Gott, ich danke Dir, weil Du immer bei mir bist, in guten wie in schlechten Zeiten. Sei für immer mein Licht in meinem Leben.
Ich bin sicher, dass Du immer nah bei mir bist und auch bei meiner Familie, meinen Freunden und allen Menschen auf dieser Welt.

Ich danke Dir für alles. Amen!

Patricia Al Teet, 10 Jahre, Ramallah im Westjordanland

2. Gebet

Herr,
wenn der andere den ersten Schritt tut,
will ich folgen.
Wenn der andere die Hand zu Versöhnung reicht,
halte ich ihm auch die meine entgegen.
Wenn der andere sich entschuldigt,
bin ich zur Versöhnung bereit.
Wenn der andere den Frieden beginnt,
mache ich mit.-
Ach Herr,
hilf mir doch, das elende „Wenn“ zu überwinden
und von mir selbst aus die Hand zur Versöhnung zu reichen und Frieden zu beginnen,
damit ich frei und unabhängig werde
für die Möglichkeiten meines Lebens, das du mir geschenkt hast.

Amen.

David Menachem, 45 Jahre, Jerusalem

Und das Licht lud alle dazu ein, es mit nach Hause zu nehmen - als Aufforderung, als Erinnerung und als Zeichen: Ich bete für den Frieden.